Newsletter vom 06.12.2020

Hallo und herzlich willkommen Max,

es gibt Neuigkeiten, die wir kurz hier zusammengetragen haben:

  • Jahrgangstreffen mal digital probieren
  • Sammlung der Abschlussfotos für die Galerie der Schule
  • Bericht vom Fördervereinstreffen am 08.10.2020
  • Erratum zum MSG Abi 1994 
  • Alumni Steckbrief: Andreas Thor (Abi 1998)

Jahrgangstreffen mal digital probieren

Bald schon ist Weihnachtszeit … eine Zeit in der oft Jahrgangstreffen stattfinden. Ein persönliches Treffen ist dieses Jahr leider nicht drin, aber warum nicht mal ein digitales Meeting ausprobieren. Die Software Zoom ermöglicht beispielsweise eine Videokonferenz, die man in zufällig geloste Kleingruppen (~4 Personen) splitten kann, in denen man sich eine gewisse Zeit miteinander austauschen kann, um anschließend in eine andere Kleingruppe zu springen etc. Vielleicht ist so ein Experiment ja auch etwas für euren Jahrgang…

Falls ihr die Terminsuche anstoßen und gleichzeitig über das Format abstimmen lassen wollt, nutzt doch den datensparsamen Service vom Deutschen Forschungsnetzwerk DFN.


Sammlung der Abschlussfotos für die Galerie der Schule

Beim Gang durch die Schule fiel der Blick auf die Fotogalerie der Abschlussjahrgänge: 2020, 2019, …. 2015, 2014 – dann war leider Schluss. Das möchten wir ändern und würden uns sehr freuen, wenn wir es gemeinsam schaffen, die Fotos aller Abiturjahrgänge zusammenzutragen. Dafür brauchen wir natürlich euch! Bitte schickt euer Abifoto an info@steenbeck-alumni.de (und verlasst euch nicht darauf, dass es schon jemand anderes aus eurem Jahrgang tun wird ;).


Bericht vom Fördervereinstreffen am 08.10.2020

Anfang Oktober traf sich der neu gewählte Vorstand des Fördervereins des MSG in der Schule. Ein Thema war der Baubeginn der Verschattung der grünen Klassenzimmer, die inzwischen bereits fertig gestellt ist, wie das folgende Foto beweist.

Auch die digitale Ausstattung der Schule war noch einmal Thema (siehe Newsletter vom 11.09.2020). Schule und Förderverein waren dazu unter anderem mit der Stadt im Gespräch. Inzwischen hat auch die LR (Artikel vom 25.09.2020, zahlungspflichtig) vom desaströsen Zustand der IT an den Cottbuser Schule berichtet.


Erratum: Abi1994 am MSG

Als Reaktion auf unseren letzten Newsletter hat uns Herr Skorubski darauf aufmerksam gemacht, dass es 1994 keine Absolventen des MSG gab. Der 93er Jahrgang benötigte nur 12 Jahre zum Abitur, der Jahrgang danach 13 Schuljahre. Der Abiturjahrgang 2012 hingegen hatte die doppelte Stärke, da in diesem Jahr die Umstellung rückgängig gemacht wurde und die Schülerinnen und Schüler wieder ihr Abitur in 12 Jahren absolvieren.  


Andreas Thor – Abi 98

(Kontakt: andreas.thor [bei] htwk-leipzig [punkt] de)

Was ist seit deinem Abi bei dir passiert?

Zunächst mal schlug der Ernst des Lebens gnadenlos zu: Vier Tage nach unserer Abifeier trat ich meinen Grundwehrdienst in der Nähe von Berlin an. So war das damals im Jahre 1998! Anschließend ging es für mich nach Leipzig zum Informatik-Studium, damals noch mit dem guten alten Diplom. Irgendwie fand ich mich dann in einer wissenschaftlichen Laufbahn wieder: Promotion, wissenschaftlicher Mitarbeiter und ein 1,5jähriger Forschungsaufenthalt in den USA. Dort hatten wir gemeinsam mit unserem kleinen Sohn eine wunderschöne Zeit … damals war ja auch Obama gerade Präsident geworden :-). Nach zwei Stationen als Professor an deutschen Hochschulen habe ich seit gut einem Jahr eine Professur an der HTWK Leipzig. Privat übt sich unser Sohn mittlerweile in vorpubertären Aktionen und gemeinsam mit seiner jüngeren Schwester leben wir in einem schönen Haus mit Garten im schönen Leipzig. Was will man mehr?

Was machst du so täglich und wie bist du dazu gekommen?

Meine Professur hat den schönen Namen „Datenanalyse, Datenbanken und E-Learning“, was meine Lehr- und Forschungsschwerpunkte auch ganz gut beschreibt. Konkret forsche ich an der Verknüpfung und Analyse großer Datenmengen und wende das ganze u.a. im Bereich des elektronischen Prüfens ein. Zum Thema Datenmanagement kam ich eher zufällig. Nach meiner Bewerbung auf ein Stipendium eines Graduiertenkollegs war mein späterer Doktorvater einfach der erste, der mir ein Dissertationsthema vorschlug. Derzeit kann ich mir auch keinen schöneren Job vorstellen. Als Professor kann ich nicht nur meine Begeisterung für mein Fachgebiet unter dem Deckmantel der akademischen Freiheit hemmungslos und selbstbestimmt ausleben, sondern auch noch junge und (meist) interessierte Menschen fordern und fördern. Fairerweise muss man dazu sagen, dass neben Lehre und Forschung ein wesentlicher Teil der Arbeit aber auch aus Gremiensitzungen, Anträge schreiben, Artikel begutachten etc. besteht, was gelegentlich nicht ganz so spannend sein kann. Derzeit bin ich vor allem in meiner Funktion als Studiendekan gefragt und kümmere mich um die Akkreditierung unserer Studiengänge. Dabei produziere ich viele Stellungnahmen, Protokolle und Excel-Tabellen und diskutiere in den verschiedenen Gremien der Hochschule.

Was fällt dir ein, wenn du ans MSG denkst?

Zunächst ist da natürlich meine liebe Frau, die sich damals im Mathe-LK neben mich gesetzt hat :-). In Erinnerung bleiben auch diese wunderbaren sieben Jahre im Internat in Cottbus. Als Kleinstadtkind war Cottbus damals riesig für mich! Später habe ich dann realisiert, was für eine exzellente Ausbildung wir am MSG genossen haben. So etwas merkt man ja immer erst im Vergleich, zum Beispiel bei Kommilitonen, die in den ersten Mathe-Vorlesungen im Studium komplettes Neuland betraten, während es für mich eher eine straffe Wiederholung war. Und ich empfinde tiefe Dankbarkeit für all die Lehrerinnen und Lehrer, die mit ihrem großen Engagement bei uns Begeisterung für ihr jeweiliges Fach wecken konnten und damit sicherlich einen merklichen Einfluss auf das Leben ihrer Schützlinge nahmen.

Alumni-Marktplatz:

Ich suche: Menschen zum Erfahrungsaustausch im Bereich digitaler Hochschullehre

Ich biete: den Kontakt zum 98er Jahrgang, da ich die letzten Abitreffen organisiert habe

Was steht bei dir in Zukunft an?

Also mein Outlook-Kalender hat für mich in den nächsten Wochen ein reichhaltiges Potpourri an Terminen im Angebot :-). Eigentlich lasse ich das Leben gern auf mich zukommen und bin mit der Strategie bisher ganz gut gefahren, auch wenn das meine Frau vielleicht etwas anders sieht. Aber eine wichtige Sache steht natürlich im Jahr 2023 an: das 25jährige Klassentreffen des 98er Jahrgangs!


Abschlussbemerkungen

Zur Erinnerung hier noch einmal die Möglichkeiten Steenbeck-Alumni zu nutzen oder mitzugestalten:

  1. Melde dich gern in unserem Slack – Forum an. Das wollen wir als Austauschplattform nutzen, um unter den Ehemaligen und potentiell auch aktiven Steenbeck Schülerinnen und Schülern in einen digitalen Austausch zu ermöglichen. Wer möchte kann zum Beispiel schon einmal Ideen für das Absolvententreffen 2024 im Kanal #treffen2024 sammeln. 
  2. Schlag uns eine_n Kandidatin_en für den nächsten Steckbrief vor oder besser noch fülle den Steckbrief gleich selbst aus, sodass wir weiterhin Steenbeck-Alumni aus verschiedenen Jahrgängen porträtieren können. Die Vorlage mit unserem Interviewgast Max Steenbeck findest du hier.
  3. Werde Mitglied im Förderverein des Max-Steenbeck-Gymnasiums oder spende einmalig einen Beitrag. Warum? Nun es macht sich nicht nur auf der nächsten Steuererklärung gut, sondern ist die beste Möglichkeit die Schule und auch unser Alumni-Netzwerk direkt zu unterstützen. Egal ob man der Schule auf diese Weise etwas zurückgeben möchte oder einfach den aktuellen Schülerinnen und Schülern eine besser ausgestattete Lernumgebung wünscht – das Geld kommt sicher an und kann gezielt und lokal etwas bewegen.
  4. Mach uns bekannt in deinem Jahrgang oder auch gern in den noch stark unterrepräsentierten Jahrgängen 2019, 2015 und 1996.